Die frühesten dokumentierten Befälle durch den Hausbockkäfer reichen bis in das 13. Jahrhundert zurück. In Klosterchroniken finden sich erste Erwähnungen von "wurmstichigen Balken", die die Stabilität der Gebäude gefährdeten.
Im Mittelalter waren die Bekämpfungsmethoden noch primitiv. Man versuchte, die Balken mit Teer, Pech oder Salzlake zu tränken. Oft blieb nur der Austausch der befallenen Hölzer, was für die damalige Zeit eine enorme wirtschaftliche Belastung darstellte.